Spätfolgen: wie sieht es in den nächsten Jahren aus?
Über die Spätfolgen kann nur spekuliert werden. Fest steht: das SARS-CoV-2 löst eine starke Entzündungreaktion im gesamten Körper aus. Damit ähnelt die Infektion einer Blutvergiftung. Es gibt bereits erste Studien, dass nach einer Corona-Infektion das
Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt erhöht ist (
Link zur Studie). Dies ganze Ausmaß wird sich aber wohl erst in den nächsten zwei bis drei Jahren zeigen. Einige Studien sind sogar auf einen Zeitraum von zehn Jahren ausgelegt.
Schon jetzt ist ein
Anstieg an entzündlichen Erkrankungen zu verzeichnen. Dazu gehören die Herzmuskelentzündung sowie auch Entzündungen des Darms. Auch ist das
Risiko von Autoimmunerkrankungen beispielsweise der Schilddrüse (z.B.
Hashimoto-Thyreoditis) oder der Bauchspeicheldrüse (u.a.
Diabetes Typ 1) nach vorangegangener Infektion erhöht.
All diese Erkrankungen und Risiken werden schon lange in der Ernährungstherapie behandelt. So kann beispielsweise eine mediterrane Kost dabei helfen, das Gefäßsystem unseres Körpers zu schützen. Bei entzündlichen
Darmerkrankungen werden die begleitenden Durchfälle behandelt sowie die Ernährung an die individuelle Verträglichkeit angepasst. Dabei gilt:
Vorbeugen ist besser als Nachsorge! Die richtige Ernährung kann zudem das Risiko für das Auftreten von Autoimmunerkrankungen verringern, da die Darmflora hier eine zentrale Rolle zu spielen scheint.