Nachhaltig essen – ein sinnvoller Trend!
Immer mehr Menschen legen Wert auf eine nachhaltigere Lebensmittelauswahl. Besonders der Klimawandel, der Verlust von Artenvielfalt sowie immer wiederkehrende Wetterextreme sind Beweggründe für das Umdenken in der Lebensmittelauswahl. So wählen immer mehr Menschen Bio-Lebensmittel, verzichten auf Fleisch oder produzieren einen Teil ihrer Lebensmittel selbst. Auch Verpackungsmüll zu reduzieren ist eine großartige Möglichkeit, nachhaltiger zu leben. So ist auch die Zahl der Unverpackt-Läden in den letzten Jahren stark gestiegen. Es gibt also mittlerweile eine Vielzahl an Möglichkeiten, nachhaltiger zu essen. Nun müssen wir nur noch alle konsequent in die Umsetzung kommen.
Wie wird Ernährung nachhaltig?
Ein Maß für die Nachhaltigkeit von Nahrungsmitteln ist der ökologische Fußabdruck, wiedergegeben als CO2-Bilanz. Darunter versteht man den Ausstoß von Treibhausgasen, der durch die Produktion eines Lebensmittels entsteht. Tierische Produkte wie Fleisch und Wurst weisen dabei einen deutlich höheren CO2-Abdruck auf als pflanzliche Lebensmittel. Dennoch ist eine rein vegane Ernährung nicht die Lösung. Denn: Zum einen besteht die Gefahr einer Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen. Ohne die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist eine rein pflanzliche Kost daher ein Gesundheitsrisiko. Zum anderen ist die Sicherstellung der Welternährung ohne tierische Produkte derzeit wohl nicht möglich.
Es lohnt sich jedoch, pflanzenbasiert zu essen. Expert*innen empfehlen, den Konsum von Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen zu verdoppeln und den von Fleisch und Zucker zu halbieren.
Gleichzeitig sollten Lebensmittelabfälle stark reduziert werden. Statt nur zu überlegen, WAS auf den Teller kommt, sollte also auch über das WIEVIEL nachgedacht werden. Eine gute Küchenplanung, gezielte Vorratshaltung und bewusstes Einkaufen helfen, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.